Schlagwort: Renaturierung

Den Kaffeeprozess erleben

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie vieler Arbeitsschritte es bedarf, um aus acht Kilos frisch geernteter Kaffeekirschen ein Kilo gerösteten Kaffee zu erzeugen? Auf dieser geführten Tour werden Sie die Antwort erhalten.

In einer rund einstündigen Wanderung besichtigen wir zunächst den Kaffeeanbau unter Schattenbäumen. Von der frisch geernteten Kaffeekirsche zur getrockneten Pergamino-Bohne zeige ich Ihnen anschließend auf der Farm, in welchen Schritten wir die verschiedenen Kaffeesorten weiterverarbeiten. Wir waschen, fermentieren den Kaffee anaerob und verarbeiten ihn anschließend entweder zu den mit Schale getrockneten Naturals oder zu geschälten Semi-Lavados. Die Trocknung ist der letzte Schritt auf der Farm, bevor die Kaffeebohne zur Trilladora und Rösterei geht und dort seine charakteristische Form und braune Farbe als Kaffeebohne erhält. Wie wirken sich die zahlreichen Arbeitsschritte auf den Geschmack des Kaffees aus? In einer anschließenden Kaffeeverkostung erleben Sie das Resultat eines komplexen Verarbeitungsprozesses.

Diese Schritte zeige und erkläre ich Ihnen in einer rund zweiständigen Exkursion in Deutsch, Englisch oder in Spanisch. Sie können die Tour gerne zu einer dreistündigen Rundtour durch das Naturreservat und das Gebiet der Renaturierung erweitern.

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> Anbau und Verarbeitung des Café Río Lejos
> Kaffee im Wald
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Solidaritäts-Waldkaffee

Wir kooperieren mit Kaffeefarmen, die auf einen nachhaltigen und ökologischen Anbau unter Schattenbäumen umsteigen. Agroforstwirtschaft ist eine vielversprechende Alternative zu bestehenden Monokulturen. Die Bäume absorbieren CO2 und schützen den Kaffee vor Extremwettern wie Trockenheit und Starkregen. Sie fangen Wind ab und reduzieren dadurch die Infektion der Blätter mit Pilzen. Sie locken nützliche Insekten wie Bienen und Hummeln an, die bei der Bestäubung helfen, und Vögel, die Schädlinge verspeisen. Durch die Beschattung und den Blattabwurf schwächen und verdrängen sie Unkräuter. Mit Schattenbäumen benötigt man praktisch keine Pestizide, Herbizide und Fungizide mehr. Stickstoffbindende Bäume wie Guamos, Chachafrutos, Vainillos und Carboneros verringern zudem den notwendigen Düngereinsatz. Der Schatten erhöht die Qualität des Kaffees, weil die Kirschen langsamer heranreifen und dadurch komplexere Aromen entwickeln. All das macht den geringeren Ernteertrag gegenüber dem Anbau in der Sonne wieder wett.

Wir fördern den Umstieg von Kaffeefarmen auf Agroforstwirtschaft, indem wir ihnen bei der Vermarktung ihres hochwertigen und nachhaltig produzierten Kaffees helfen. Einen Teil des Preises investieren wir in das Pflanzen von Schattenbäumen für die Agroforstwirtschaft und von seltenen Bäumen zur Renaturierung von Brachland zwischen den Kaffeefeldern.

Manfred Hiller hat uns zwei seiner besonders exquisiten HillSense Spezialitätenkaffees der Finca Andaluz in Genova zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Verkaufspreises geht in die Renaturierung seiner und anderer Farmen.

Arabica Pur ist ein mild gerösteter Kaffee aus Castillo-Bohnen. Er schmeckt nach Karamell, Zuckerrohr, dunkler Schokolade und Trockenfrüchten. Auf der Skala der Specialty Coffee Association erzielt er 87 Punkte. Im 500g-Päckchen in Bohne kostet er 13 €, wovon 3 € in Projekte der Renaturierung fließen.

Gesha ist der wohl berühmteste Spezialitätenkaffee, der auf Auktionen Rekordpreise erzielt. Anaerob fermentiert und als Gesha Natural getrocknet betonen wir seine fruchtigen und süßen Noten von Zitrusfrüchten, Jasmin und Lulo. Er ist etwas für Liebhaber ganz besonderer Kaffees und erzielt sensationelle 89 Punkte. Wir verkaufen das 250g-Päckchen in ganzer Bohne für 15 €, davon gehen 5 € pro Päckchen als Spende an Projekte der Renaturierung.

Bitte benutzen Sie unseren Bestellschein für den Solidaritäts-Waldkaffee.

Die von uns gepflanzten Bäume beschatten den Kaffee, bieten Dünger für den Kaffee und locken viele Tiere an, die die Biodiversität erhöhen. Hier ein Weibchen des Chlorophanes spiza in einem Chachafruto-Baum.

Wir betreiben Renaturierung

Um die Renaturierung des Reservats Anima La Vida und anderer Fincas zu fördern, haben Anderson Muñoz und ich eine Baumschule für nützliche und seltene Bäume auf meiner Farm und eine zweite in Armenia eingerichtet. Daraus wollen wir auch anderen Farmen bei der Renaturierung brachliegender Flächen in Naturwald helfen. Dieser Wald enthält einkommensgenerierende Elemente wie edle Hölzer, Fruchtbäume und die Förderung von Ökotourismus. Denn die Landbesitzer sollen mit ihrem Wald ein Einkommen generieren können, um ein langfristiges Interesse an Wiederaufforstung zu entwickeln.

Außerdem begleiten wir die Umwandlung von Kaffeeanbau ohne Beschattung in eine Agroforstwirtschaft, in der stickstoffbindende Bäume den Kaffee vor Starkregen und Erosion schützen, Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen, natürlichen Dünger produzieren, Unkraut reduzieren und viele andere Vorteile bieten. Die Produktivität nimmt dadurch etwas ab, aber dieser Anbau reduziert den Einsatz von Dünger und macht Pflanzenschutzmitteln idealerweise überflüssig. Der Kaffee ist qualitativ hochwertiger, weil er langsamer und ohne Gifte heranwächst, und er erzielt als Spezialitätenkaffee einen höheren Preis.

Projekte der Renaturierung

Derzeit sind wir im Gespräch mit mehreren Farmern, die brachliegende Flächen renaturieren und ihren Kaffeeanbau auf Agroforstwirtschaft umstellen möchten.

Carmen und Sebastian sind Musiker, die in Kanada leben und ihren Kindern ein Stück Natur ihrer Heimat Kolumbien erschaffen und erhalten wollen. Sie haben eine Farm gekauft und möchten ein Kulturprojekt einrichten, in das sich Künstler aller Welt zurückziehen und kennen lernen können. Große Teile der Farm werden sie hierfür wiederaufforsten, den Kaffeebereich in Agroforstwirtschaft umwandeln.

Doña Maria baut schon einen guten Kaffee unter Schattenbäumen an, der allein ihr kein ausreichendes Einkommen generiert. Deshalb unterhält sie zusätzlich eine kleine Rinderzucht. Wir würden ihr gerne helfen, durch verbesserte, ökologische Anbaumethoden und durch Direktvermarktung mehr für ihren Kaffee zu erzielen, damit sie die Rinder aufgeben und die teils steilen Rinderweiden renaturieren kann.

Manfred baut in Genova auf 28 ha verschiedene Spezialitätenkaffees an. Er hat auf Teilen seiner Farm sehr gute Erfahrung mit Kaffee unter Schattenbäumen gesammelt und möchte jetzt alle Bereiche mit Guamo-Bäumen beschatten. Ungenutzten Flächen der Farm will er renaturieren und ein Netz ökologischer Brücken zwischen den Kaffeebäumen einrichten, um die Waldstücke zu verbinden.

Mauricio hat sich eine Finca fernab in den Bergen von Salento gekauft. Er will die verwilderten Weiden seiner Farm in nativen Wald umwandeln. Aber aggressive Unkräuter und Kletterpflanzen erdrücken derzeit fast alle heranwachsenden Bäume. Außerdem hat er eine Rinderweide, die er noch verpachtet und in einen Wald umwandeln möchte.

Mit diesen Projekten können wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

  • Die gepflanzten Bäume absorbieren das Treibhausgas CO2 und fungieren als CO2-Senken.
  • Die Bewaldung reduziert die negativen Auswirkungen des Klimawandels wie Starkregen und Erosion und ermöglicht eine nachhaltige Landwirtschaft.
  • Die Farmer erhalten neue Einkommensquellen, etwa mit Bauholz, durch Ökotourismus und CO2-Kompensation.
  • Wir fördern den Umstieg von klimaschädlicher Rinderzucht auf klimafreundliche Agroforstwirtschaft.
  • Wir erweitern Waldinseln, verbinden sie mit ökologischen Korridoren und stärken damit die Biodiversität in der Region.
  • Die Farmen produzieren einen qualitativ hochwertigen, ökologischen Kaffee und bewahren die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte Kultur im kolumbianischen Kaffeedreieck.

Wollen Sie uns unterstützen?

Wir betreiben die Renaturierung von Flächen nach wissenschaftlichen, ökologischen und sozioökonomischen Prämissen, die eine nachhaltige Umkehr des Waldverlusts erreichen soll. Viele Angebote im Internet zeigen, dass das Versprechen von Aufforstung und Klimaschutz ein lukratives Geschäftsmodell geworden ist. Dabei nutzen manche NGOs die Bereitschaft von Menschen aus, etwas Gutes gegen den menschengemachten Klimawandel unternehmen zu wollen. Spenden fließen in teure „Studien“, Dienstreisen (selbstverständlich mit dem Flugzeug) und in die Verwaltung, sprich Gehälter der Organisatoren. Die Wiederaufforstung geschieht häufig nur mit wenigen Baumarten, die in Reih und Glied gepflanzt werden, um die Kosten zu reduzieren. Was in 5 oder 10 Jahren aus dem Wald wird, interessiert nicht mehr.

Unsere Projekte sind kostengünstig, transparent und nachhaltig.

  • Wir entwickeln gemeinsam mit den Farmbesitzern an ihre Bedürfnisse angepasste Modelle der Renaturierung.
  • Wir pflanzen eine große Bandbreite an Bäumen, die wir an die natürlichen Gegebenheiten und die ursprüngliche Vegetation angepasst auswählen. Im Angebot haben wir rund 70 verschiedene, ausschließlich native Baumarten, einige von ihnen sind vom Aussterben bedroht. Besonderen Wert legen wir auf Fruchtbäume, die Vögel und andere Tiere anlocken. Wir bewahren und erhöhen damit die Biodiversität.
  • Wir arbeiten transparent, berichten regelmäßig über die Fortschritte und werden Ihnen genaue Beschreibungen unserer Projekte liefern und unsere buchhalterische Planung offenlegen.
  • Unsere Kosten sind gering, weil wir vor Ort zahlreiche interessierte Farmen kennen. Wir unterhalten keinen teuren Verwaltungsapparat und buchen keine klimaschädlichen Flugreisen zu Projekten. Wir verwenden lokale Pflanzen aus unseren Baumschulen und von kooperierenden Baumschulen, und wir führen die Anpflanzung und das Monitoring selbst durch.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie sich für unsere Projekte interessieren und uns helfen wollen! Sie können die Renaturierung durch den Kauf von Café Río Lejos, durch Spenden oder durch den Kauf unseres Solidaritäts-Waldkaffees unterstützen.

Unterstützen Sie unsere Renaturierung

Unsere Erfahrungen des Umbaus einer konventionellen Farm mit Kaffee und Rinderzucht in eine Farm für organischen Hochlandkaffee und in ein Naturreservat wollen wir gerne anderen Farmen zugute kommen lassen. Hierfür haben wir zwei Baumschulen rein mit einheimischen und ökologisch wertvollen Bäumen angelegt, aus denen wir Renaturierungsprojekte bestücken. Wir wollen dadurch die Biodiversität in der Region stärken, Bauern eine profitable und an den Klimawandel angepasste Landwirtschaft ermöglichen und durch Wiederaufforstung einen Beitrag zur Reduktion von klimaschädlichem CO2 leisten. Sie können uns auf vielfältige Weise bei diesen Aktivitäten unterstützen.

Kaffeekauf

Durch den regelmäßigen Kauf von Café Río Lejos helfen sie uns, einen arbeitsintensiven Kaffee in einer naturschonenden Weise mitten im Naturreservat Anima La Vida anzubauen und gleichzeitig unser Naturreservat auszubauen. Werben Sie bei Freunden, Verwandten, Nachbarn und Arbeitskollegen! Verschenken Sie den Kaffee zu Geburtstagen, an Weihnachten, oder bringen Sie ihn als Besuchsgeschenk mit! Eine größere Sammelbestellung reduziert Ihren Einkaufspreis. Steigen Sie in Ihrem Büro, in der Praxis oder im Betrieb auf Café Río Lejos um! Wir stellen gerne einen Prospekt zum Ausdruck bereit, damit Ihre Kolleginnen und Kollegen mehr über den Kaffee und unser Projekt erfahren.

Solidaritäts-Waldkaffee

Wir bieten einen Solidaritäts-Waldkaffee aus den Bohnen der auf Agroforstwirtschaft umsteigenden Farmen an. Durch unseren Direktvertrieb garantieren wir einen sehr hohen Geldrückfluss des Kaffees zu den Farmen. Einen Teil des Kaffeepreises investieren wir in die Pflanzung von Schattenbäumen und Waldinseln auf den beteiligten Kaffeefarmen.

Unterstützung des Reservats

Die Pflege und den Ausbau des Naturreservats Anima La Vida sowie die Aufzucht seltener Bäume können Sie finanziell unterstützen. Wir bieten hochauflösende digitale Fotos mit Tieren, Pflanzen und Landschaften aus dem Naturreservat Anima La Vida an, die Sie am Heimdrucker oder in Fotogeschäften ausdrucken (lassen) können. Ein Set mit je 12 Motiven, geeignet etwa für einen Kalender, kostet 24 €. Sie können die einzelnen Motive auch als Poster nutzen. Bitte kontaktieren Sie uns.

Wissenschaftliche Forschung

Uns liegt sehr an einer wissenschaftlich fundierten und von Wissenschaft begleiteten Renaturierung. Wir kooperieren bereits mit dem Botanischen Garten in Potsdam, und wir begrüßen Forschungsarbeiten im Reservat Anima La Vida.

CO2-Kompensation

Es gibt leider noch keine Möglichkeit, für die Renaturierung kleinerer Flächen CO2-Kompensation zu beantragen, weil eine Zertifizierung sehr teuer wäre. Wir bieten Ihnen deshalb eine CO2-Kompensation auf freiwilliger Basis an. Bei kommerziellen Anbietern von CO2-Kompensation fließt ein beträchtlicher Anteil der Gelder in Verwaltungsstrukturen und teure Zertifikate. Wir verwenden Ihre Spenden unmittelbar für Renaturierung. Wir bieten kleinen Farmen in unserer Nähe auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen der Renaturierung an. Dadurch entsteht eine nachhaltige Wertsteigerung und die Besitzer entwickeln ein langfristiges Interesse, ihre Bäume zu schützen und zu bewahren. Wir fördern den Umstieg auf Agroforstwirtschaft mit Kaffee im Wald, wir pflanzen Fruchtbäume, die Vögel und andere Tiere anlocken, stellen eine Wasserquelle wieder her oder schützen in steilem Gelände vor Erosion.

> Wie Sie Ihren CO2-Fußabdruck minimieren können

Durch unsere Tätigkeit kommen wir gelegentlich mit Fincas in Kontakt, die zum Verkauf stehen. Es handelt sich meist um „verwilderte“ Grundstücke, die bereits Pionierbäume enthalten. Bei einem kommerziellen Käufer wäre zu befürchten, dass der Jungwald gefällt und etwa klimaschädlich Avocados angebaut werden. Haben Sie Interesse an einer Kaufbeteiligung und wollen in künftigen Regenwald investieren?

> Über jede Hilfe, Hinweise und fachliche Unterstützung freuen wir uns!

Die Baumschule

Die enorme Vielfalt an Bäumen im Reservat Anima La Vida hat uns motiviert, die Samen und Setzlinge vieler nützlicher und seltener Bäume zu sammeln und in einer Baumschule auf der Finca La Esmeralda zu züchten. Mit ihnen betreiben wir die Renaturierung des Reservats Anima La Vida und stellen sie anderen Projekten der Wiederaufforstung zur Verfügung.

Nury Esperanza Cardona und Anderson Muñoz haben eine zweite Baumschule Endémika Huerto Nativo in Armenia eröffnet, in der wir Waldbäume züchten und an Projekte der  Wiederaufforstung liefern. Auch Privatkunden sind herzlich willkommen.

Wir fördern die Biodiversität

Wir achten auf eine möglichst große Vielfalt an Bäumen und liefern ausschließlich einheimische Pflanzen, bevorzugt seltene, ungewöhnliche und vom Aussterben bedrohte, um gezielt die Biodiversität in der Region zu fördern. Nur in Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und des ökologischen Zusammenspiels der Arten kann ein nachhaltig wachsender Wald entstehen. Unsere Bäume dienen deshalb verschiedenen Bedürfnissen und Funktionen der Renaturierung.

Schnellwachsende Pionierbäume wie Arbolocos, Nigüitos, Balsos und Chilcos schützen den Boden vor Austrocknung und Starkregen, verdrängen aggressive Unkräuter und bieten langsamer wachsenden Waldbäumen Schatten und Schutz.

Leguminosen wie Chachafrutos, Guamos, Carboneros und Vainillos reichern über stickstoffbindende Bakterien in ihren Wurzeln den Boden mit Aminosäuren und Nitraten an. Über abfallende Blätter und Äste bilden sie einen fruchtbaren Humus. Sie helfen besonders gut bei der Umstellung auf Agroforstwirtschaft.

Mit wasserbindenden und vor Erosion schützenden Pflanzen, etwa dem Nacedero und Bambus, stellen wir kleine Wasserläufe wieder her, stabilisieren Erosionsrinnen und sorgen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt.

Wir propagieren Bäume, deren Samen und Früchte Vögel, Fledermäuse und Insekten anlocken, weil sie auf natürliche Weise weitere Samen und Varietäten verbreiten.

Ein Schwerpunkt unserer Baumschulen liegt auf seltenen und vom Aussterben bedrohten Bäumen wie Zedern, Wachspalmen, Robles, Laureles, Kautschuk und Magnolien, um ihre Verbreitung zu fördern.

Unsere Bäume nutzen der Natur und den Menschen

Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft und die Renaturierung brachliegender oder von Rindern genutzter Flächen können nachhaltig nur gelingen, wenn sie die sozioökonomischen Bedürfnisse der Beteiligten berücksichtigen. Wir bemühen uns, Zusatzeinkommen durch hochwertigen Kaffeeanbau, Ökotourismus, den Anbau von Nutzpflanzen im Wald und eine nachhaltige Forstwirtschaft zu generieren. Wir pflanzen edle Holzbäume wie die Schwarze und Rote Zeder. Aufgrund ihres robusten und wasserresistenten Holzes wurden, sie in der Vergangenheit so massiv ausgebeutet dass sie mittlerweile unter Naturschutz stehen. Gezielt angepflanzt und nachhaltig geerntet können sie mit ihrem hervorragenden Bau- und Möbelholz Farmen ein Extraeinkommen bieten und die invasiven Eukalyptusbäume und Pinien ablösen. Wir kooperieren mit vielen kleinen Baumschulen in der Region, über die sich Farmer mithilfe der spezifischen Ressourcen ihrer Farm ein Zusatzeinkommen generieren können. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, das eine große Bandbreite an einheimischen, seltenen Bäumen anbietet.

Wir verkaufen unsere Bäume in Kolumbien auch an private Interessierte. Sprechen Sie uns gerne an, und wir schicken Ihnen eine Angebotsliste.

Von Rinderweiden zu Wald

Bis 2016 grasten schwere Kühe auf den steilen Hängen

Fleischwirtschaft, insbesondere die Rinderzucht, ist ein wesentlicher Faktor des Klimawandels. In den vergangenen Jahrzehnten wurde in der Provinz Quindio massiv Urwald gerodet, um Rinderweiden zu schaffen. Neben dem enormen Verlust an Biomasse und Biodiversität für ihre Weideflächen produzieren die Rinder das klimaschädliche Treibhausgas Methan. Wir haben uns deshalb entschieden, die Rinderzucht einzustellen. Eine Umstellung auf andere landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee ist kompliziert, denn die schweren Tiere haben den Boden stark komprimiert und mit ihrem Urin übersäuert. Bei der Renaturierung und Wiederherstellung der Böden helfen uns Bäume.

ehemalige Rinderweiden in 2017

Die 16 durch Stacheldraht separierten Rinderweiden der Finca La Esmeralda mit einer Fläche von rund 5 ha haben wir der Natur zurückgegeben, haben kilometerlangen Stacheldraht entfernt und erste Inseln mit Pionierbäumen gepflanzt. Wir säubern die jungen Bäumchen immer wieder von aggressivem Unkraut, für die Rinderzucht eingeführten Gräsern und einem invasiven Farn, das auf den übersäuerten Böden gedeiht. Dadurch verschaffen wir den gepflanzten und sich selbst aussäenden Bäumen einen Wachstumsvorteil. In bereits recht kurzer Zeit ist hier ein lichter Jungwald mit einer beeindruckenden Vielfalt an Bäumen entstanden, den wir nun gezielt weiter aufforsten und mit seltenen und biologisch nützlichen Arten anreichern.

Geführte Touren durchs Naturreservat

Das Naturreservat Anima La Vida mit seiner Vielfalt an Flora und Fauna ist primär eine Schutzzone. Wir ermöglichen kleinen Gruppen den Zugang mit Führung, um die Tiere und Pflanzen zu schützen und die Sicherheit unserer Besucher sicherzustellen. Denn die Wege sind teils recht steil und unbefestigt. Sie benötigen festes Schuhwerk, bevorzugt lange Hosen, bei Empfindlichkeit Moskitoschutz, und bei Regenwetter möglichst Gummistiefel. Wir können bei Gehbeschwerden auch eine einfachere Tour unternehmen.

Kaffee, Urwald und Renaturierung

Das Reservat Anima La Vida ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, so dass wir auf unterschiedlich langen Spaziergängen und Wanderungen jeweils einen umfangreichen Einblick in die drei Zonen des Reservats erhalten: den nativen Urwald, den sich regenerierenden Jungwald und Gebiete des nachhaltigen Kaffeeanbaus. Ich werde Ihnen die Etappen der Renaturierung mit den natürlichen Prozessen und unseren Eingriffen zeigen und erläutern. Dabei werden uns viele verschiedene Vögel begleiten. Außerdem erkläre ich Ihnen den Anbau und die Verarbeitung des Kaffees, gefolgt von einer Kaffeeverkostung auf der Farm. Wenn Sie möchten, können Sie mit uns frühstücken oder zu Mittag essen. Bitte füllen Sie bei Interesse dieses Anmeldeformular für geführte Touren aus, in dem Sie die aktuellen Preise finden.

Sprache der Führung: Englisch, Spanisch oder Deutsch
Terminanfragen: kontakt@cafe-rio-lejos.com

Tangara gyrola – Rötelkopftangare

Flora und Fauna im Reservat Anima La Vida mit dem Biologen Anderson Muñoz

Der Biologe Anderson Muñoz bietet eine 3-4-stündige fachkundige Führung durch die verschiedenen Landschaften und Lebensräume der Farm. Er kennt sich hervorragend zur Flora und Fauna in der Region aus und verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Renaturierung. Er bietet auch andere naturkundliche Exkursionen in der Region an.

Sprache der Führung: Spanisch
Terminanfragen und Anmeldung: adrian2350@hotmail.com

Tangara arthus – Gold Tangare

Birdwatching-Tour mit der Ornithologin Diana Corredor Gil

Diana Cristina Corredor Gil unterhält ein Tourismus-Büro in Pijao und bietet eine 3-stündige Birdwatching-Tour im Naturreservat Aníma La Vida an. Sie kennt die besten Spots, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren, erklärt Ihnen die Besonderheiten der Vogelwelt Kolumbiens und der Kaffeeregion Quindio. Die Touren beginnen gewöhnlich früh morgens um 6.30 Uhr, denn zu dieser Zeit sind Vögel besonders aktiv.

Sprache der Führung ist Spanisch.
Terminanfragen und Anmeldung: gerencia@bio-onda.com

> Vogelbeobachtung im Reservat Anima La Vida

Unsere Kaffeesorten

Wir bieten einen mild gerösteten Arabica, einen koffeinhaltigeren, recht mild gerösteten Espresso Forte und Espresso Blend in einer milden und einer dunkleren Röstung an. Letzterer eignet sich gleichermaßen als Espresso und als Filterkaffee. Diese Semi-Lavados werden mit nur wenig Wasserzusatz geschält und behalten dadurch im Trocknungsprozess einen Teil ihres Fruchtfleischs. Ferner haben wir verschiedene Naturals im Angebot, den Natural-Arabica, den kräftigeren Natural-Catimore, den schmackhaften Arabigo Typica oder besonders exquisit den Bourbon Rosado. 

 

Semi-Lavados

Unsere Semi-Lavados schälen wir nach einer Woche anaerober Fermentation mit geringem Wassereinsatz und trocknen sie anschließend mit dem verbliebenen Fruchtfleisch auf dem Sonnendach. Sie entwickeln dabei eine angenehme Balance zwischen edlen Säuren und der Süße von Karamell und Schokolade.

Wir bieten die vier Kaffeesorten sowohl in Bohne als auch gemahlen in 500g Päckchen an.

Für unseren Espresso Forte verwenden wir die koffeinhaltigeren, säurearmen Bohnen des Catimore, eines Hybrid aus Arabica (Caturro) und Robusta (Timor). Sie verbinden die milde Fruchtigkeit des Arabica mit dem stärker koffeinhaltigen Robusta. In einer milden Espresso-Röstung bietet Catimore eine ausgeprägte Crema und vollen Espressogeschmack.

Espresso Blend besteht zu zwei Dritteln aus Arabica und zu einem Drittel aus Catimore-Bohnen. Damit verbindet er den etwas herberen Catimore mit dem blumigeren Arabica. Er schmeckt fruchtig und süß nach Schokolade und Zuckerrohr. Sein Charakter kommt im Siebträger stärker zur Geltung, wo er eine schöne Crema entwickelt. Ein guter Allrounder für Vollautomat, French Press und Aeropress.

Wir bieten den Espresso Blend in zwei Röstungen an. Wem die anderen Sorten zu sauer sind, für den ist der kräftiger geröstete Espresso Blend „Dark Roast“ die richtige Wahl. Wer hingegen die milden Säuren und das fruchtige Aroma des kolumbianischen Hochlandkaffees schätzt, der sollte den Espresso Blend als „Light Roast“ wählen.

Arabica mild besteht aus Arabica-Bohnen, einer Mischung aus den Varietäten Castillo, Caturro und Colombia. Er hat einen blumigen Geruch und trägt Noten von Limette, Zuckerrohr, Karamell, Orangenschale und Trockenfrüchten. Mit seinem seidigen Körper und seiner milden Röstung eignet er sich gleichermaßen für Espresso, French Press, Cold Brew und Filterkaffee

Aktuell bieten wir zusätzlich einen sehr hochwertigen Arabica der Varietät Castillo der Finca Andaluz aus Genova als Solidaritäts-Waldkaffee an. Aus dem Erlös unterstützen wir die Umstellung dieser Farm auf Agroforstwirtschaft und die Renaturierung brachliegender Flächen und ökologischer Korridore.

 

Naturals

Unsere vier Naturals sind etwas Besonderes, da in ihnen die natürliche Süße und Fruchtigkeit der Kaffee-Bohne noch stärker als bei den Semi-Lavados zum Tragen kommt. Sie verströmen beim Öffnen der Packung und beim Mahlen ein betörendes Aroma. Beim Natural trocknen die Bohnen nach einer Woche anaerober Fermentation mit der Schale, so dass das süße Fruchtfleisch („miel“, Honig) die Bohne länger durchdringen kann. Der Trocknungsprozess dauert länger, bis zu zwei Monate, ebenso wie die Lagerung in luftdicht verschlossenen Säcken, die für einen Reifeprozess vergleichbar mit dem beim Wein sorgt. Unsere Naturals rösten wir mild, „medium“, um ihre exquisiten Aromen und Geschmäcker zu erhalten.

Wir bieten die Naturals in Bohne im 250g-Päckchen an.

Natural Arabica stellen wir aus den verschiedenen Arabica-Varietäten unserer Farm her. Er ist ein mild fruchtiger, wohlriechender Kaffee, der Geschmacksnoten von Schokolade, Karamell, Erdbeere und Wein trägt. Er eignet sich für Filterkaffee ebenso wie für Siebträgermaschinen und French Press. Besonders gut kommt sein Geschmack im Cold Brew-Verfahren zum Tragen.

Natural Catimore ist unsere spezielle Kreation. Er entwickelt durch die anaerobe Fermentation einen süßen und fruchtigen Geschmack nach Wein, Schokolade und Karamell, für den uns Gutachter 87 Punkte gegeben haben. Bestens geeignet ist er für Espressomaschine, Filter und French Press, hervorragend für Cold Brew, wo er nach Cognac duftet.

Die Kirschen des Arabigo Typica reifen an den ursprünglichen Arabigo-Bäumen, aus denen die heutigen Arabica-Varietäten gezüchtet wurden. Diese imposanten Bäume werden heute wiederentdeckt, nachdem sie in den vergangenen Jahrzehnten durch produktivere und resistentere Sorten ausgetauscht worden waren. Sie tragen recht große Bohnen, die durch die anaerobe Fermentation und die Sonnentrocknung mit Schale und sanft geröstet einen ganz besonderen, fruchtigen Duft und Geschmack entwickeln.

Frisch geerntete Kirschen des Bourbon Rosado

Natural Bourbon Rosado gehört zu den edelsten Kaffees weltweit. Seine Röstbohnen riechen und schmecken exotisch-fruchtig und entwickeln einen cremigen Körper. Unsere Zubereitung als anaerob fermentierter Natural unterstreicht diese Besonderheiten. Dieser Kaffee unserer Farm erreicht 88 Punkte auf der Bewertungsskala der Specialty Coffee Association (SCA).

Zurzeit bieten wir einen äußerst exquisiten Gesha-Natural der Finca Andaluz aus Genova als Solidaritäts-Waldkaffee an. Aus dem Erlös unterstützen wir die Umstellung dieser Farm auf Agroforstwirtschaft und die Renaturierung brachliegender Flächen und ökologischer Korridore.

> Kaffeebestellung

Das Team

Stephan Rosiny

Von Berufs wegen bin ich promovierter Politikwissenschaftler, Experte für Nahost und den zeitgenössischen Islam. Ich habe mich mit den Ländern des Nahen Ostens, insbesondere dem Libanon, sowie den Ideologien, Methoden und Zielen islamistischer Bewegungen befasst. Viele meiner Publikationen sind online bei MENALIB der Universitätsbibliothek Halle frei zugänglich.

Im Jahr 2017 beschloss ich, aus dem Hamsterrad aus Drittmittelprojekte beantragen und Artikel in hochgerankten Wissenschaftsjournalen unterbringen auszusteigen und in die wunderbare Landschaft des kolumbianischen Kaffeedreiecks zu entfliehen. Nahe Pijao habe ich die Finca La Esmeralda gefunden und seitdem den konventionell angebauten Kaffee zu einem hochwertigen, organischen Spezialitätenkaffee ausgebaut. Die Rinderweiden habe ich in ein Naturreservat verwandelt. Dabei habe ich mich in die Methoden der Agroforstwirtschaft, die professionelle Kaffeeverarbeitung und vieles mehr eingearbeitet.

In Zukunft möchte ich noch mehr gegen den menschengemachten Klimawandel und für den Schutz der Natur unternehmen. Ich habe hierfür ein Netzwerk liebenswerter Menschen gefunden, die meine Ziele teilen und unterstützen. Auf dieser Website stellen wir unsere Aktivitäten vor, und wir möchten Sie zum Lesen, Entdecken, und vielleicht zur Mithilfe animieren.

Das Team der Farm

Seit vielen Jahren schon arbeiten Antonio Layton und Gustavo Sanchez auf der Finca La Esmeralda. Antonio kennt sich hervorragend mit der biologischen Pflege des Kaffees in Agroforstwirtschaft aus. Gustavo hat mit seinem „grünen Daumen“ die meisten wilden Bäume auf der Farm gepflanzt und gepflegt. Mario Urrego besitzt ebenfalls viel Erfahrung im Anbau von Kaffee, pflegt und erntet ihn mit den anderen beiden. Cenelly ist das Herz und die Seele der Farm, sorgt für das leibliche Wohl und hält die Farm in Ordnung. Meine Arbeiter sind ganzjährig angestellt, was ihnen ein sicheres und regelmäßiges Einkommen gewährt, eine Ausnahme in der gewöhnlich sehr volatilen Kaffee-Agronomie.

Alle anderen Aufgaben sind meine: Management, Buchhaltung, Planung und Entwicklung neuer Projekte; Verarbeitung, Werbung, Logistik und Vermarktung des Kaffees, Schreinerarbeiten, Aufzucht von Bäumchen, Reparaturen, Einkäufe, und vieles mehr.

Anderson Muñoz

Anderson ist ein Biologe der Universität Quindío. Er half mir bei der Registrierung der Farm als Naturreservat. Seine Frau Nury Esperanza und er betreiben eine Baumschule in Armenia, in der sie nützliche und seltene einheimische Bäume züchten. Aus diesem Bestand unterstützen wir Farmen bei der Renaturierung brachliegender Flächen und der Umstellung auf Agroforstwirtschaft.

Vertical Coffee

Mit Vertical Coffee in der Provinzhauptstadt Armenia haben wir einen hochprofessionellen Kaffeedienstleister, der unseren Kaffee analysiert, sorgfältig verarbeitet, röstet und verpackt. Von dort geht es direkt in den Container, zum Hafen in Cartagena und mit dem Frachtschiff nach Deutschland.

Pedro Citoler

Pedro empfängt und verpackt den Kaffee anhand der Vorbestellungen in Köln und bringt ihn anschließend zum Versanddienstleister. Er tut dies als Freundschaftsdienst, um unser idealistisch aufgebautes Kaffeeprojekt zu unterstützen. Dadurch haben wir in Deutschland keine Unkosten für Lagerhaltung und nur minimale für Logistik. Wir bieten einen hochwertigen, sehr arbeitsintensiven Spezialitätenkaffee zu einem günstigen Preis an und garantieren, dass rund 70% des Endpreises ins Produktionsland Kolumbien fließen, mehr als 50% auf unsere Farm.

Andreas Seyerlein

Andreas Louis Seyerlein ist ein engagierter Literat, begnadeter Autor, Ästhet, ein ungeheuer hilfsbereiter Mensch und mein langjähriger Freund. Er hat diese Webseite mit viel Liebe zum Detail und Geduld für meine Extrawünsche gezaubert. Er erschließt uns damit die digitale Welt, stellt den Kontakt über Ozeane und zwischen Kontinenten her. Er macht es möglich, von unserem Kaffee und unseren Projekten zu berichten und hoffentlich einen fruchtbaren Austausch mit den Besuchern dieser Website herzustellen.

Finca La Esmeralda

Finca La Esmeralda, die „Smaragdfarm“, ist ein grünes Juwel im kolumbianischen Kaffeedreieck. Sie ist ein Zuhause für viele endemische, d.h. nur in dieser Region vorkommende, und vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere. Fünf Hektar bestehen aus nativem Urwald, und weitere fünf Hektar befinden sich im Prozess der Renaturierung, die wir durch die Pflanzung seltener Bäume und die Reinigung von aggressiven Gräsern aus der ehemaligen Rinderzucht aktiv unterstützen. Auf den übrigen fünf Hektaren bauen wir unseren organischen Café Río Lejos an.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde in der Quindio-Provinz leider viel Urwald für Eukalyptus- und Pinienplantagen, Rinderweiden und zuletzt für den Avocadoanbau gerodet. Kaffeefarmen erhöhten ihre Produktion, indem sie alte Schattenbäume fällten und chemische Mittel für Düngung, Unkrautbekämpfung und Insektenschutz einsetzen. 

Wir gehen den umgekehrten Weg. Wir lassen der Natur viel Spielraum und nutzen natürliche Prozesse, um die Qualität unseres Kaffees zu erhöhen. Unser nachhaltig produzierter Spezialitätenkaffee wächst unter weit ausladenden Schattenbäumen und ist rein organisch gedüngt. Wir waschen, fermentieren und trocknen den Kaffee auf der eigenen Farm, und von hier aus betreuen wir alle weiteren Schritte: Die Schälung und Röstung in Armenia (Kolumbien), den Transport nach Deutschland und den Vertreib innerhalb Deutschlands und der EU.

All diese Schritte geschehen sorgfältig, zuverlässig und transparent. Wir garantieren einen fair gehandelten Kaffee, dessen Preis zu über 70% ins Anbauland Kolumbien und zu über 50% zu den Produzenten auf der Finca La Esmeralda fließt. Das ist weit mehr als andere fair oder direkt gehandelte Kaffees bieten. Wir unternehmen keine Fotoshooting-Reisen zu unseren Bauern, haben keine Lager-, Produktions- und Verwaltungskosten in Deutschland und kommen ohne kommerzielle Werbung aus.

Sie können uns besuchen und sich den Urwald, die Renaturierung und den Kaffeeanbau in geführten Touren zeigen lassen, oder sie verbringen ein paar Tage in der Abgeschiedenheit der mittleren Andenkette auf unserer Farm.