Schlagwort: Kolumbien

Kaffeebestellung — Service

Sie kön­nen Café Río Lejos direkt bei uns als Her­steller in Kolumbi­en bestellen. Je nach Vor­lauf kann die Liefer­ung nach Deutsch­land und Europa ein paar Monate dauern. Wir informieren über aktuelle Liefer­t­er­mine auf unser­er Start­seite. Bitte füllen Sie unseren Bestellschein als PDF-Datei aus und schick­en ihn an kontakt@cafe-rio-lejos.com oder per What­sApp an 0057–318-8873971. Sie erhal­ten eine Auf­trags­bestä­ti­gung und wer­den über den genauen Liefer­t­er­min auf dem Laufend­en gehalten.

Unseren Sol­i­dar­itäts-Wald­kaf­fee von HillSense kön­nen Sie über densel­ben Bestellschein ordern.

Für vorbestell­ten Kaf­fee bieten wir einen stufen­weisen Men­genra­batt. Ab 100€ Waren­wert beträgt er 5%, ab 200€ 10% und ab 500€ sog­ar 15%. Dieser Men­genra­batt ist kumu­la­tiv, d.h. der Waren­wert vorherge­hen­der Direk­tbestel­lun­gen wird mit berück­sichtigt. Dieser Rabatt gilt nicht für Bestel­lun­gen ab Lager und nicht für den Solidaritäts-Waldkaffee.

Näch­ster Liefer­t­er­min: voraus­sichtlich Ende August 2023

Vorbestel­lun­gen sind ab sofort möglich

> Kaf­feesorten

CO2 kompensieren

Eine per­sön­liche CO2-Kom­pen­sa­tion leisten

Jed­er Men­sch in Deutsch­land verur­sacht durch Kon­sum, Heizen, Reisen und andere Aktiv­itäten durch­schnit­tlich 10,8 Ton­nen CO2-Äquiv­a­lente pro Jahr. Das sind rund 8 Ton­nen mehr als das Ökosys­tem der Erde absorbieren kann.

Wie wäre es deshalb, den ganz per­sön­lichen Fußab­druck zu min­imieren oder sog­ar zu kom­pen­sieren? Eine ein­fache, schnelle und effiziente Möglichkeit ist es, Wieder­auf­forstung zu betreiben. Sie ist jed­erzeit und fast über­all möglich, und sie bietet neben der CO2-Absorp­tion weit­ere Vorteile für Men­sch und Natur. Denn sie kühlt das Mikrokli­ma, befeuchtet und regener­iert Böden, schützt vor den Auswirkun­gen des Kli­mawan­dels wie Starkre­gen und Dür­ren, ermöglicht nach­haltige Land­wirtschaft, schafft neue Leben­sräume für Tiere und Pflanzen und erhöht damit die Bio­di­ver­sität. Wir bieten Ihnen direk­te Umwelt­in­vest­ments in konkrete Pro­jek­te in Quin­dio, Kolumbi­en. Mit Ihrem Beitrag finanzieren Sie die Auf­forstung von Brach­land und die Ein­führung von Agroforstwirtschaft.

Was kostet CO2?

Das ist eine schwierig zu beant­wor­tende Frage. Waldbe­sitzern im glob­alen Süden wer­den oft 5–10 € pro Tonne CO2-Kom­pen­sa­tion ange­boten und eine viel zu niedrige Menge an CO2-Absorp­tion ange­set­zt. Bei ver­schiede­nen frei­willi­gen Pro­jek­ten bezahlt man 30–40€ pro Tonne CO2. Börslich gehan­delte CO2-Emis­sion­srechte kosten 81,50 € (Stand Ende Mai 2023). Das Bun­desumweltamt berech­net den Kosten­satz ein­er Tonne CO2 mit 195€. Es ist also eher die Frage, was es Ihnen Wert ist, Ihren CO2-Ausstoß zu kompensieren.

Was kostet Wieder­auf­forstung in Kolumbien?

Wir kalkulieren für eine nach­haltige Wieder­auf­forstung von einem Hek­tar Wald in Kolumbi­en mit 1.000 Bäu­men je nach Ter­rain, vorhan­den­em Bewuchs und Hochw­er­tigkeit der ver­wen­de­ten Pflanzen 4.000 bis 6.000€. Dies schließt eine zwei­jährige Pflege ein und garantiert, dass die Bäume in dieser Zeit einen geschlosse­nen Jung­wald bilden kön­nen und nicht mehr von Unkraut bedro­ht sind. Nach 20 Jahren gibt der Wald nor­maler­weise in etwa dieselbe Menge CO2 durch Ver­rot­tung ab, die er durch Pho­to­syn­these aufn­immt. Er absorbiert dann nur noch ger­ingfügig zusät­zlich­es CO2 durch Auf­bau von Humus. Wir möcht­en dieses Lim­it an Absorp­tion­ska­paz­ität zeitlich aus­dehnen, indem wir bei der Waldpflege Pyrol­yse-Ver­fahren zur Pro­duk­tion von Bio-Kohle ein­set­zen, die wir als Düngerzusatz in den Boden einar­beit­en. Dieses Ver­fahren gilt als Möglichkeit, Kohlen­stoff langfristig zu binden, der son­st bei der Ver­rot­tung wieder in die Atmo­sphäre gelan­gen würde.

Wieviel CO2 absorbiert Jung­wald in Kolumbien?

Wir gehen kon­ser­v­a­tiv gerech­net von ein­er durch­schnit­tlichen CO2-Absorp­tion des her­anwach­senden Waldes in Kolumbi­en von 15 Ton­nen pro Hek­tar und Jahr aus. In den Tropen wächst Wald dreimal so schnell wie in den gemäßigten Zonen Mit­teleu­ropas, und in Deutsch­land wer­den gewöhn­lich 6 Ton­nen ange­set­zt. Da die meis­ten Flächen bere­its über einige Sträuch­er und schnellwach­sende Pio­nier­bäume ver­fü­gen und wir eine Mis­chung aus schnell und langsam wach­senden Bäu­men pflanzen, find­et von Anfang an eine nen­nenswerte CO2-Absorp­tion statt, die kon­tinuier­lich zunimmt.

Was kostet Sie die CO2-Kom­pen­sa­tion bei der Auf­forstung in Kolumbien?

Bei einem Durch­schnittspreis von 5.000 € für die Auf­forstung eines Hek­tars Wald und 15 Ton­nen CO2-Absorp­tion­ska­paz­ität pro Jahr und Hek­tar, betra­gen die Investi­tion­skosten für ein Wald­stück in Kolumbi­en, das 20 Jahre lang jährlich eine Tonne CO2 absorbiert rund 330€. Anders gerech­net sind 16,50€ in etwa der Preis für die Pflanzung und Pflege von Bäu­men, die in 20 Jahren eine Tonne CO2 absorbieren wer­den. Dies sind die reinen Pflanzungskosten, die keine Kom­pen­sa­tion für den Landbe­sitzer bein­hal­ten. Wir stellen es den Landbe­sitzern frei, zusät­zlich eine CO2-Kom­pen­sa­tion zu beantra­gen, und wir wer­den ihnen hier­bei helfen.

Hier ein paar Optio­nen für Sie

Um die natür­liche Absorp­tion Ihres CO2-Fußab­drucks in ein­er Fin­ca in Kolumbi­en zu kom­pen­sieren, bei Annahme von 10,8 Ton­nen durch­schnit­tlich­er CO2-Verur­sachung, müssten Sie jährlich 178,20 € für Auf­forstung bezahlen (10,8 t CO2 x 16,50 €/t CO2). Sie kön­nen auch ein­ma­lig 3564€ für die Auf­forstung eines Wald­stücks von 0,74 Hek­tar bezahlen, das 20 Jahren lang Ihren kom­plet­ten CO2-Kon­sum absorbieren wird. Da sich der CO2-Kon­sum in Deutsch­land kün­ftig (hof­fentlich!) reduzieren wird, kom­pen­sieren Sie nicht nur ihren Ver­brauch, son­dern tra­gen auch von dem his­torischen Über­schuss ab, den wir Wes­teu­ropäer mit unserem Lebenswan­del lei­der aufge­baut haben.

Bitte bedenken Sie

Ihr per­sön­lich­er CO2-Ver­brauch kann niedriger, aber auch bedeu­tend höher als der Durch­schnitt von 10,8 Ton­nen liegen. Ein Interkon­ti­nen­talflug (Hin und Rück) pro­duziert allein ca. 2 Ton­nen CO2. Als Bewohn­er von Indus­trien­atio­nen haben wir außer­dem über die let­zten Jahrzehnte einen enor­men Über­schuss an CO2 in der Atmo­sphäre erzeugt, der in unserem Wohl­stand­sniveau gebun­den ist. Aus glob­alen Gerechtigkeits­grün­den müssten wir also sehr viel mehr CO2 kom­pen­sieren als wir aktuell ver­brauchen, um unser in der Atmo­sphäre akku­mulierte CO2 zu reduzieren. Und noch etwas: Sie kön­nen sich bei uns nicht „freikaufen“ für Energiev­er­schwen­dung. Viel wichtiger als erzeugtes CO2 zu kom­pen­sieren ist es, den eige­nen CO2-Ver­brauch dauer­haft zu reduzieren!

Wir betreiben Renaturierung

Um die Rena­turierung des Reser­vats Ani­ma La Vida und ander­er Fin­cas zu fördern, haben Ander­son Muñoz und ich eine Baum­schule für nüt­zliche und sel­tene Bäume auf mein­er Farm und eine zweite in Arme­nia ein­gerichtet. Daraus wollen wir auch anderen Far­men bei der Rena­turierung brach­liegen­der Flächen in Natur­wald helfen. Dieser Wald enthält einkom­mensgener­ierende Ele­mente wie edle Hölz­er, Frucht­bäume und die Förderung von Öko­touris­mus. Denn die Landbe­sitzer sollen mit ihrem Wald ein Einkom­men gener­ieren kön­nen, um ein langfristiges Inter­esse an Wieder­auf­forstung zu entwickeln.

Außer­dem begleit­en wir die Umwand­lung von Kaf­feean­bau ohne Beschat­tung in eine Agro­forstwirtschaft, in der stick­stoff­bindende Bäume den Kaf­fee vor Starkre­gen und Ero­sion schützen, Feuchtigkeitss­chwankun­gen aus­gle­ichen, natür­lichen Dünger pro­duzieren, Unkraut reduzieren und viele andere Vorteile bieten. Die Pro­duk­tiv­ität nimmt dadurch etwas ab, aber dieser Anbau reduziert den Ein­satz von Dünger und macht Pflanzen­schutzmit­teln ide­al­er­weise über­flüs­sig. Der Kaf­fee ist qual­i­ta­tiv hochw­er­tiger, weil er langsamer und ohne Gifte her­an­wächst, und er erzielt als Spezial­itätenkaf­fee einen höheren Preis.

Pro­jek­te der Renaturierung

Derzeit sind wir im Gespräch mit mehreren Farmern, die brach­liegende Flächen rena­turi­eren und ihren Kaf­feean­bau auf Agro­forstwirtschaft umstellen möchten.

Car­men und Sebas­t­ian sind Musik­er, die in Kana­da leben und ihren Kindern ein Stück Natur ihrer Heimat Kolumbi­en erschaf­fen und erhal­ten wollen. Sie haben eine Farm gekauft und möcht­en ein Kul­tur­pro­jekt ein­richt­en, in das sich Kün­stler aller Welt zurückziehen und ken­nen ler­nen kön­nen. Große Teile der Farm wer­den sie hier­für wieder­auf­forsten, den Kaf­fee­bere­ich in Agro­forstwirtschaft umwandeln.

Doña Maria baut schon einen guten Kaf­fee unter Schat­ten­bäu­men an, der allein ihr kein aus­re­ichen­des Einkom­men gener­iert. Deshalb unter­hält sie zusät­zlich eine kleine Rinderzucht. Wir wür­den ihr gerne helfen, durch verbesserte, ökol­o­gis­che Anbaumeth­o­d­en und durch Direk­tver­mark­tung mehr für ihren Kaf­fee zu erzie­len, damit sie die Rinder aufgeben und die teils steilen Rinder­wei­den rena­turi­eren kann.

Man­fred baut in Gen­o­va auf 28 ha ver­schiedene Spezial­itätenkaf­fees an. Er hat auf Teilen sein­er Farm sehr gute Erfahrung mit Kaf­fee unter Schat­ten­bäu­men gesam­melt und möchte jet­zt alle Bere­iche mit Guamo-Bäu­men beschat­ten. Ungenutzten Flächen der Farm will er rena­turi­eren und ein Netz ökol­o­gis­ch­er Brück­en zwis­chen den Kaf­fee­bäu­men ein­richt­en, um die Wald­stücke zu verbinden.

Mauri­cio hat sich eine Fin­ca fernab in den Bergen von Salen­to gekauft. Er will die ver­wilderten Wei­den sein­er Farm in nativ­en Wald umwan­deln. Aber aggres­sive Unkräuter und Klet­terpflanzen erdrück­en derzeit fast alle her­anwach­senden Bäume. Außer­dem hat er eine Rinder­wei­de, die er noch ver­pachtet und in einen Wald umwan­deln möchte.

Mit diesen Pro­jek­ten kön­nen wir gle­ich mehrere Fliegen mit ein­er Klappe schlagen:

  • Die gepflanzten Bäume absorbieren das Treib­haus­gas CO2 und fungieren als CO2-Senken.
  • Die Bewal­dung reduziert die neg­a­tiv­en Auswirkun­gen des Kli­mawan­dels wie Starkre­gen und Ero­sion und ermöglicht eine nach­haltige Landwirtschaft.
  • Die Farmer erhal­ten neue Einkom­men­squellen, etwa mit Bauholz, durch Öko­touris­mus und CO2-Kompensation.
  • Wir fördern den Umstieg von kli­maschädlich­er Rinderzucht auf kli­mafre­undliche Agroforstwirtschaft.
  • Wir erweit­ern Waldin­seln, verbinden sie mit ökol­o­gis­chen Kor­ri­doren und stärken damit die Bio­di­ver­sität in der Region.
  • Die Far­men pro­duzieren einen qual­i­ta­tiv hochw­er­ti­gen, ökol­o­gis­chen Kaf­fee und bewahren die von der UNESCO als Weltkul­turerbe anerkan­nte Kul­tur im kolumbian­is­chen Kaffeedreieck.

Wollen Sie uns unterstützen?

Wir betreiben die Rena­turierung von Flächen nach wis­senschaftlichen, ökol­o­gis­chen und sozioökonomis­chen Prämis­sen, die eine nach­haltige Umkehr des Wald­ver­lusts erre­ichen soll. Viele Ange­bote im Inter­net zeigen, dass das Ver­sprechen von Auf­forstung und Kli­maschutz ein lukra­tives Geschäftsmod­ell gewor­den ist. Dabei nutzen manche NGOs die Bere­itschaft von Men­schen aus, etwas Gutes gegen den men­schengemacht­en Kli­mawan­del unternehmen zu wollen. Spenden fließen in teure „Stu­di­en“, Dien­streisen (selb­stver­ständlich mit dem Flugzeug) und in die Ver­wal­tung, sprich Gehäl­ter der Organ­isatoren. Die Wieder­auf­forstung geschieht häu­fig nur mit weni­gen Bau­marten, die in Reih und Glied gepflanzt wer­den, um die Kosten zu reduzieren. Was in 5 oder 10 Jahren aus dem Wald wird, inter­essiert nicht mehr.

Unsere Pro­jek­te sind kostengün­stig, trans­par­ent und nachhaltig.

  • Wir entwick­eln gemein­sam mit den Farmbe­sitzern an ihre Bedürfnisse angepasste Mod­elle der Renaturierung.
  • Wir pflanzen eine große Band­bre­ite an Bäu­men, die wir an die natür­lichen Gegeben­heit­en und die ursprüngliche Veg­e­ta­tion angepasst auswählen. Im Ange­bot haben wir rund 70 ver­schiedene, auss­chließlich native Bau­marten, einige von ihnen sind vom Ausster­ben bedro­ht. Beson­deren Wert leg­en wir auf Frucht­bäume, die Vögel und andere Tiere anlock­en. Wir bewahren und erhöhen damit die Biodiversität.
  • Wir arbeit­en trans­par­ent, bericht­en regelmäßig über die Fortschritte und wer­den Ihnen genaue Beschrei­bun­gen unser­er Pro­jek­te liefern und unsere buch­hal­ter­ische Pla­nung offenlegen.
  • Unsere Kosten sind ger­ing, weil wir vor Ort zahlre­iche inter­essierte Far­men ken­nen. Wir unter­hal­ten keinen teuren Ver­wal­tungsap­pa­rat und buchen keine kli­maschädlichen Flu­greisen zu Pro­jek­ten. Wir ver­wen­den lokale Pflanzen aus unseren Baum­schulen und von kooperieren­den Baum­schulen, und wir führen die Anpflanzung und das Mon­i­tor­ing selb­st durch.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie sich für unsere Pro­jek­te inter­essieren und uns helfen wollen! Sie kön­nen die Rena­turierung durch den Kauf von Café Río Lejos, durch Spenden oder durch den Kauf unseres Sol­i­dar­itäts-Wald­kaf­fees unterstützen.

Unterkunft buchen

Wollen Sie vom wilden Gezwitsch­er der bun­ten Vogel­welt Kolumbi­ens geweckt wer­den, in den Arbeit­sall­t­ag ein­er Kaf­fee­farm ein­tauchen, end­lose Wan­derun­gen in der Mit­tleren Anden­kette unternehmen, sich irgend­wo mit­ten in der Natur nieder­lassen und die Gedanken schweifen lassen und sich abends mit dem Gequake der kleinen Glas­frösche und dem Funkeln der Glüh­würm­chen unter einem spek­takulären Ster­nen­him­mel ausruhen?

Wir bieten auf der Fin­ca La Esmer­al­da, einen Kilo­me­ter außer­halb von Pijao, ein Zim­mer mit zwei Bet­ten oder ein Zim­mer mit Dop­pel­bett für max­i­mal 2 Per­so­n­en. Die Küche kann abends und am Woch­enende zur Selb­stver­sorgung mit genutzt wer­den. Handtüch­er und Bet­twäsche wer­den gestellt. Das Haus ver­fügt über WIFI, Strom mit 110 und 220 Volt und eine Waschmas­chine. Früh­stück ist inklu­sive, und unter der Woche kön­nen Sie gegen einen Auf­preis am Mit­tagessen teilnehmen.

Der Min­destaufen­thalt beträgt drei Nächte. Für Aufen­thalte ab ein­er Woche gel­ten gün­stigere Kon­di­tio­nen. Senden Sie uns bei Inter­esse bitte eine Nachricht, oder melden Sie sich per Tele­fon / What­sApp unter 0057–318-8873971. Für weit­erge­hende Infor­ma­tio­nen und für eine verbindliche Buchung lesen Sie dieses For­mu­lar.

> Geführte Touren im Naturreservat

Die Baumschule

Die enorme Vielfalt an Bäu­men im Reser­vat Ani­ma La Vida hat uns motiviert, die Samen und Set­zlinge viel­er nüt­zlich­er und sel­tener Bäume zu sam­meln und in ein­er Baum­schule auf der Fin­ca La Esmer­al­da zu zücht­en. Mit ihnen betreiben wir die Rena­turierung des Reser­vats Ani­ma La Vida und stellen sie anderen Pro­jek­ten der Wieder­auf­forstung zur Verfügung.

Nury Esper­an­za Car­dona und Ander­son Muñoz haben eine zweite Baum­schule Endémi­ka Huer­to Nati­vo in Arme­nia eröffnet, in der wir Wald­bäume zücht­en und an Pro­jek­te der  Wieder­auf­forstung liefern. Auch Pri­vatkun­den sind her­zlich willkommen.

Wir fördern die Biodiversität

Wir acht­en auf eine möglichst große Vielfalt an Bäu­men und liefern auss­chließlich ein­heimis­che Pflanzen, bevorzugt sel­tene, ungewöhn­liche und vom Ausster­ben bedro­hte, um gezielt die Bio­di­ver­sität in der Region zu fördern. Nur in Ken­nt­nis der lokalen Gegeben­heit­en und des ökol­o­gis­chen Zusam­men­spiels der Arten kann ein nach­haltig wach­sender Wald entste­hen. Unsere Bäume dienen deshalb ver­schiede­nen Bedürfnis­sen und Funk­tio­nen der Renaturierung.

Schnellwach­sende Pio­nier­bäume wie Arbolo­cos, Nigüi­tos, Bal­sos und Chilcos schützen den Boden vor Aus­trock­nung und Starkre­gen, ver­drän­gen aggres­sive Unkräuter und bieten langsamer wach­senden Wald­bäu­men Schat­ten und Schutz.

Legu­mi­nosen wie Chachafru­tos, Guamos, Car­boneros und Vainil­los reich­ern über stick­stoff­bindende Bak­te­rien in ihren Wurzeln den Boden mit Aminosäuren und Nitrat­en an. Über abfal­l­ende Blät­ter und Äste bilden sie einen frucht­baren Humus. Sie helfen beson­ders gut bei der Umstel­lung auf Agroforstwirtschaft.

Mit wasserbinden­den und vor Ero­sion schützen­den Pflanzen, etwa dem Nacedero und Bam­bus, stellen wir kleine Wasser­läufe wieder her, sta­bil­isieren Ero­sion­srin­nen und sor­gen für einen aus­geglich­enen Wasserhaushalt.

Wir propagieren Bäume, deren Samen und Früchte Vögel, Fle­d­er­mäuse und Insek­ten anlock­en, weil sie auf natür­liche Weise weit­ere Samen und Vari­etäten verbreiten.

Ein Schw­er­punkt unser­er Baum­schulen liegt auf sel­te­nen und vom Ausster­ben bedro­ht­en Bäu­men wie Zed­ern, Wachspal­men, Rob­les, Lau­re­les, Kautschuk und Mag­no­lien, um ihre Ver­bre­itung zu fördern.

Unsere Bäume nutzen der Natur und den Menschen

Die Umstel­lung auf ökol­o­gis­che Land­wirtschaft und die Rena­turierung brach­liegen­der oder von Rindern genutzter Flächen kön­nen nach­haltig nur gelin­gen, wenn sie die sozioökonomis­chen Bedürfnisse der Beteiligten berück­sichti­gen. Wir bemühen uns, Zusatzeinkom­men durch hochw­er­ti­gen Kaf­feean­bau, Öko­touris­mus, den Anbau von Nutzpflanzen im Wald und eine nach­haltige Forstwirtschaft zu gener­ieren. Wir pflanzen edle Holzbäume wie die Schwarze und Rote Zed­er. Auf­grund ihres robusten und wasser­re­sisten­ten Holzes wur­den, sie in der Ver­gan­gen­heit so mas­siv aus­ge­beutet dass sie mit­tler­weile unter Naturschutz ste­hen. Gezielt angepflanzt und nach­haltig geern­tet kön­nen sie mit ihrem her­vor­ra­gen­den Bau- und Möbel­holz Far­men ein Extraeinkom­men bieten und die inva­siv­en Euka­lyp­tus­bäume und Pinien ablösen. Wir kooperieren mit vie­len kleinen Baum­schulen in der Region, über die sich Farmer mith­il­fe der spez­i­fis­chen Ressourcen ihrer Farm ein Zusatzeinkom­men gener­ieren kön­nen. Gemein­sam bilden wir ein Net­zw­erk, das eine große Band­bre­ite an ein­heimis­chen, sel­te­nen Bäu­men anbietet.

Wir verkaufen unsere Bäume in Kolumbi­en auch an pri­vate Inter­essierte. Sprechen Sie uns gerne an, und wir schick­en Ihnen eine Angebotsliste.

Geführte Touren durchs Naturreservat

Das Natur­reser­vat Ani­ma La Vida mit sein­er Vielfalt an Flo­ra und Fau­na ist primär eine Schutz­zone. Wir ermöglichen kleinen Grup­pen den Zugang mit Führung, um die Tiere und Pflanzen zu schützen und die Sicher­heit unser­er Besuch­er sicherzustellen. Denn die Wege sind teils recht steil und unbe­fes­tigt. Sie benöti­gen festes Schuh­w­erk, bevorzugt lange Hosen, bei Empfind­lichkeit Moski­toschutz, und bei Regen­wet­ter möglichst Gum­mistiefel. Wir kön­nen bei Gehbeschw­er­den auch eine ein­fachere Tour unternehmen.

Kaf­fee, Urwald und Renaturierung

Das Reser­vat Ani­ma La Vida ist land­schaftlich sehr abwech­slungsre­ich, so dass wir auf unter­schiedlich lan­gen Spaziergän­gen und Wan­derun­gen jew­eils einen umfan­gre­ichen Ein­blick in die drei Zonen des Reser­vats erhal­ten: den nativ­en Urwald, den sich regener­ieren­den Jung­wald und Gebi­ete des nach­halti­gen Kaf­feean­baus. Ich werde Ihnen die Etap­pen der Rena­turierung mit den natür­lichen Prozessen und unseren Ein­grif­f­en zeigen und erläutern. Dabei wer­den uns viele ver­schiedene Vögel begleit­en. Außer­dem erk­läre ich Ihnen den Anbau und die Ver­ar­beitung des Kaf­fees, gefol­gt von ein­er Kaf­feev­erkos­tung auf der Farm. Wenn Sie möcht­en, kön­nen Sie mit uns früh­stück­en oder zu Mit­tag essen. Bitte füllen Sie bei Inter­esse dieses Anmelde­for­mu­lar für geführte Touren aus, in dem Sie die aktuellen Preise finden.

Sprache der Führung: Englisch, Spanisch oder Deutsch
Ter­mi­nan­fra­gen: kontakt@cafe-rio-lejos.com

Tan­gara gyro­la – Rötelkopftangare

Flo­ra und Fau­na im Reser­vat Ani­ma La Vida mit dem Biolo­gen Ander­son Muñoz

Der Biologe Ander­son Muñoz bietet eine 3–4‑stündige fachkundi­ge Führung durch die ver­schiede­nen Land­schaften und Leben­sräume der Farm. Er ken­nt sich her­vor­ra­gend zur Flo­ra und Fau­na in der Region aus und ver­fügt über viele Jahre Erfahrung in der Rena­turierung. Er bietet auch andere naturkundliche Exkur­sio­nen in der Region an.

Sprache der Führung: Spanisch
Ter­mi­nan­fra­gen und Anmel­dung: adrian2350@hotmail.com

Tan­gara arthus – Gold Tangare

Bird­watch­ing-Tour mit der Ornitholo­gin Diana Corre­dor Gil

Diana Cristi­na Corre­dor Gil unter­hält ein Touris­mus-Büro in Pijao und bietet eine 3‑stündige Bird­watch­ing-Tour im Natur­reser­vat Aní­ma La Vida an. Sie ken­nt die besten Spots, um Vögel zu beobacht­en und zu fotografieren, erk­lärt Ihnen die Beson­der­heit­en der Vogel­welt Kolumbi­ens und der Kaf­feere­gion Quin­dio. Die Touren begin­nen gewöhn­lich früh mor­gens um 6.30 Uhr, denn zu dieser Zeit sind Vögel beson­ders aktiv.

Sprache der Führung ist Spanisch.
Ter­mi­nan­fra­gen und Anmel­dung: gerencia@bio-onda.com

> Vogel­beobach­tung im Reser­vat Ani­ma La Vida

Vogelbeobachtung

Kolumbi­en besitzt mit 1876 Arten die größte Vielfalt an Vögeln weltweit. Rund 350 davon sind in Pijao nachgewiesen, und schätzungsweise die Hälfte von diesen besuchen unsere Farm oder leben dauer­haft hier. Darunter sind viele Zugvögel, endemis­che und vom Ausster­ben bedro­hte Arten. Wir pflanzen und schützen bevorzugt Bäume, die Vögel und andere Tiere anlock­en und ihnen reich­lich Nahrung bieten. Von unseren Bana­nen lassen wir einige reifen ohne sie zu ern­ten, ein Festessen für unsere bunt Gefiederten. Sie fühlen sich in den neuen Sträuch­ern und Bäu­men auf den ehe­ma­li­gen Rinder­wei­den so wohl, dass sie uns Samen­päckchen inclu­sive Dünger für neue Baum­sorten hin­ter­lassen und ihren Beitrag zur Anre­icherung der Bio­di­ver­sität leisten.

Ob von der Ter­rasse aus, im hau­seige­nen Obst­garten oder auf Wan­derun­gen durch die Farm, über­all begeg­nen uns Vögel in allen Far­ben und Größen, vom weltweit kle­in­sten Kolib­ri bis zu Rei­h­ern, Geiern, und mit großem Glück sog­ar Adlern.

Bei der Vogelfo­tografie benötigt man viel Geduld der Beobach­tung, Geschick, die näch­ste Bewe­gung des Vogels zu antizip­ieren, und Glück, den richti­gen Moment für den Aus­lös­er zu erwis­chen. So lassen sich diese bun­ten, leb­haften Geschöpfe genießen und in der Kam­era ein­fan­gen. Manche Vögel sind telegen und posieren regel­recht vor uns. Andere spie­len „Men­sch ärg­ere dich nicht!“ und ver­schwinden just in dem Moment, in dem wir die Kam­era ger­ade fokussiert haben.

Für Vogel­lieb­haber bietet die Farm reich­haltige Chan­cen der Beobach­tung. In unserem Reser­vat lassen sich mit etwas Geduld ver­schieden bunte Vögel beobacht­en, beim Fressen, beim Putzen und Waschen, oder ganz geruh­sam, wenn sich etwa die Kolib­ris von ihren akro­batis­chen Flü­gen erholen. Ver­hal­ten wir uns ruhig und respek­tvoll, lassen sie uns an ihrem fröh­lichen Treiben teil­haben, ja sie scheinen „ver­tauschte Rollen“ zu spie­len und beobacht­en neugierig auch uns. Doch selb­st die geduldig­sten Vögel ver­schwinden irgend­wann, und wir hören den häu­fi­gen Satz in der Vogel­beobach­tung: „ya se fue“, „jet­zt ist er weg“.

Am span­nend­sten ist es, mit ein­er lokalen Fachkraft der Ornitholo­gie auf „Birdwatching“-Tour zu gehen. Denn sie ord­nen die ver­schiede­nen Vogel­stim­men genau ein, ken­nen die attrak­tiv­en Spots und zeigen uns selb­st die kle­in­sten Exem­plare mit bester Tarnung.

> Eine Bird­watch­ing-Tour buchen

Aula­corhynchus pras­i­nus (Laucha­ras­sari

Biodiversität

Kolumbi­en ver­fügt über eine beein­druck­ende Vielfalt an Tieren und Pflanzen und besitzt nach Brasilien die weltweit größte Bio­di­ver­sität. In vie­len Bere­ichen hält es den Wel­treko­rd im Län­derver­gle­ich: die meis­ten Voge­larten (1876) und Orchideen (mehr als 4.000), fast die kle­in­sten Vögel und mit der bis zu 70 m hohen Quin­dio-Wachspalme die größten Pal­men der Welt.

Tan­gara cyanicolis

Im Reser­vat Ani­ma La Vida lassen sich viele dieser Beson­der­heit­en beobacht­en. Es hat eine große ökol­o­gis­che Bedeu­tung für das Departe­ment Quindío, da es an das Naturschutzge­bi­et Bellav­ista der Regierung von Quindío gren­zt und in unmit­tel­bar­er Nähe des Naturschutzge­bi­ets Sier­ra More­na der Cor­po­ración Autóno­ma Region­al del Quindío (CRQ) liegt. Es gehört zu den subandi­nen Wäldern, in denen viele vom Ausster­ben bedro­hte Arten vorkommen.

Glas­frosch Centrolenidae

Zwei urwüch­sige Wälder auf unser­er Farm ent­lang von Wasser­läufen sind beson­ders reich­haltig an Bäu­men und anderen Pflanzen des Dschun­gels. Sie liegen teils in steilen Hän­gen und sind fast unzugänglich, noch voller Über­raschun­gen. So haben wir erst kür­zlich sel­tene Clav­i­jas ent­deckt. Durch einen mas­siv­en Erdrutsch vor zwei Jahrzehn­ten hat sich auf unserem Grund­stück in der Mün­dung des Españo­la-Bach­es in den Rio Lejos ein weit­eres unzugänglich­es Natur­wun­der gebildet. Auf dem Schwemm­land haben sich im wilden Gestrüpp viele Vögel zum Nis­ten und viele Zugvögel niederge­lassen, die im Win­ter aus Nor­dameri­ka anreisen.

Diese naturbe­lasse­nen Bere­iche umfassen zusam­men rund fünf Hek­tar, ein Drit­tel unser­er Farm. Wir sind dabei, die rund fünf Hek­tar ehe­ma­liger Rinder­wei­den zu rena­turi­eren und als arten­re­iche Sekundär­wälder zu etablieren.

Guatin (Dasyproc­ta punctata)

Selb­st die Gebi­ete des Kaf­fees im Wald sind Orte der Bio­di­ver­sität, weil die Schat­ten­bäume zahlre­iche Tiere anlock­en. Mit­ten durch das Kaf­feege­bi­et ver­laufen biol­o­gis­che Kor­ri­dore, über die Wildtiere die ver­schiede­nen Wälder erre­ichen kön­nen. Sie stärken sich auch gerne an den über­reifen Bana­nen, die zwis­chen dem Kaf­fee wach­sen und von denen wir ihnen etwas übrig lassen, ein Festessen für Vögel, Schmetter­linge, Gürteltiere und Eichhörnchen.

Die regionale Bedeu­tung des Reservats

Unsere Urwald­stücke verbinden wir mit­tels ökol­o­gis­ch­er Kor­ri­dore mit isolierten Wald­stück­en der Nach­bar­far­men und mit dem Schutzge­bi­et der Regierung von Quindío. Wir kop­peln so den andi­nen Nebel­wald an das wilde Fluss­bett des Río Léjos, der die Verbindung zum Naturschutzge­bi­et Sier­ra More­na bildet. Dadurch entste­ht ein zusam­men­hän­gen­des Net­zw­erk an Wäldern, licht­en Wäldern und Wasser­läufen, das immer mehr Tiere anlock­en wird. Wir fördern dies, indem wir sel­tene Pflanzen und Frucht­bäume anpflanzen, die Tiere anlock­en. Wir ani­mieren Nach­bar­far­men, auf eine nach­haltige Pro­duk­tion von hochw­er­tigem Kaf­fee und anderen Lebens­mit­teln umzusteigen und dadurch die enorme Vielfalt der kolumbian­is­chen Natur zu bewahren.

Schar­lach­bauch­tan­gare (Ram­pho­celus dimidiatus)

Die Nähe zu anderen Natur­reser­vat­en und seine Vielfalt an ökol­o­gis­chen Leben­sräu­men auf recht engem Platz, mit Wasser­läufen, dichtem Urwald, lichtem Jung­wald, alle­in­ste­hen­den Baum­riesen und Totholz, erk­lärt die enorme Vielfalt an Flo­ra und Fau­na des Reser­vats Ani­ma La Vida. Obwohl nur rund 15 Hek­tar groß, haben wir bere­its über 130 native Bau­marten nachgewiesen – mehr als in ganz Deutsch­land zu find­en sind! Manche der Baum­riesen in den bei­den Urwald­stück­en sind über­zo­gen mit Orchideen und Bromelien. Viele der Tier- und Pflanzenarten sind endemisch, d.h. sie kom­men nur in Kolumbi­en oder sog­ar nur in unser­er Region vor, manche sind vom Ausster­ben bedroht.

Hier leben Nachtaffen, Wald­hunde, Füchse, Opos­sums, Nasen­bären, Gürteltiere und viele andere Säugetiere, zahlre­iche Rep­tilien, Amphi­bi­en, far­ben­fro­he Schmetter­linge und andere kuriose Insek­ten. Und vor allem Vögel! Vögel ver­schieden­ster Größen, For­men und Far­ben, bunt, laut schwatzend oder schimpfend, und schein­bar immer aktiv.

> Vogel­beobach­tung

Elae­nia flavo­gaster (Gelb­bauch-Oliv­tyrann)

Kaffeebestellung

Sie kön­nen Café Río Lejos direkt bei uns als Her­steller in Kolumbi­en bestellen. Je nach Vor­lauf kann die Liefer­ung nach Deutsch­land und Europa ein paar Monate dauern. Wir informieren über aktuelle Liefer­t­er­mine auf unser­er Start­seite. Bitte füllen Sie unseren Bestellschein als PDF-Datei aus und schick­en ihn an kontakt@cafe-rio-lejos.com oder per What­sApp an 0057–318-8873971. Sie erhal­ten eine Auf­trags­bestä­ti­gung und wer­den über den genauen Liefer­t­er­min auf dem Laufend­en gehalten.

Für vorbestell­ten Kaf­fee bieten wir einen stufen­weisen Men­genra­batt. Ab 100€ Waren­wert beträgt er 5%, ab 200€ 10% und ab 500€ sog­ar 15%. Dieser Men­genra­batt ist kumu­la­tiv, d.h. der Waren­wert vorherge­hen­der Direk­tbestel­lun­gen wird mit berück­sichtigt. Dieser Rabatt gilt nicht für Bestel­lun­gen ab Lager.

Näch­ster Liefer­t­er­min: voraus­sichtlich August 2023

Vorbestel­lun­gen sind ab sofort möglich

AGB

 

All­ge­meine Geschäfts­be­din­gun­gen der Fir­ma Cafe Rio Lejos Deutschland

§1 Gel­tung gegenüber Unternehmern und Begriffsdefinitionen

(1) Die nach­fol­gen­den All­ge­meinen Geschäfts­be­din­gun­gen gel­ten für alle Liefer­un­gen zwis­chen uns und einem Ver­brauch­er in ihrer zum Zeit­punkt der Bestel­lung gülti­gen Fassung.

Ver­brauch­er ist jede natür­liche Per­son, die ein Rechts­geschäft zu Zweck­en abschließt, die über­wiegend wed­er ihrer gewerblichen noch ihrer selb­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit zugerech­net wer­den kön­nen (§ 13 BGB).

§2 Zus­tandekom­men eines Ver­trages, Spe­icherung des Vertragstextes

(1) Die fol­gen­den Regelun­gen über den Ver­tragsab­schluss gel­ten für Bestel­lun­gen über unseren Inter­net­shop https://cafe-rio-lejos.com.

(2) Im Falle des Ver­tragss­chlusses kommt der Ver­trag mit


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D‑78224 Singen

zus­tande.

(3) Die Präsen­ta­tion der Waren in unserem Inter­net­shop stellen kein rechtlich binden­des Ver­tragsange­bot unser­er­seits dar, son­dern sind nur eine unverbindliche Auf­forderung an den Ver­brauch­er, Waren zu bestellen. Mit der Bestel­lung der gewün­scht­en Ware gibt der Ver­brauch­er ein für ihn verbindlich­es Ange­bot auf Abschluss eines Kaufver­trages ab.

Die Annahme des Ange­bots erfol­gt schriftlich oder in Textform oder durch Übersendung der bestell­ten Ware inner­halb von ein­er Woche. Nach frucht­losem Ablauf der Frist gilt das Ange­bot als abgelehnt.

(4) Bei Ein­gang ein­er Bestel­lung in unserem Inter­net­shop gel­ten fol­gende Regelun­gen: Der Ver­brauch­er gibt ein binden­des Ver­tragsange­bot ab, indem er die in unserem Inter­net­shop vorge­se­hene Bestell­proze­dur erfol­gre­ich durchläuft.

Die Bestel­lung erfol­gt in fol­gen­den Schritten:

1) Herun­ter­laden des Bestellformulars
2) Aus­füllen des Bestell­for­mu­la­rs und Absenden
3) Erhalt ein­er Auftragsbestätigung

Die Annahme des Ange­bots erfol­gt schriftlich, in Textform durch eine Auftragsbestätigung.

(5) Spe­icherung des Ver­trag­s­textes bei Bestel­lun­gen über unseren Inter­net­shop: Wir senden Ihnen die Bestell­dat­en per E‑Mail zu. Die AGB kön­nen Sie jed­erzeit unter https://cafe-rio-lejos.com/agb/ ein­se­hen. Ihre Bestell­dat­en sind aus Sicher­heits­grün­den nicht mehr über das Inter­net zugänglich.

§3 Preise, Ver­sand­kosten, Zahlung, Fälligkeit

(1) Die angegebe­nen Preise enthal­ten die geset­zliche Umsatzs­teuer und son­stige Preis­be­standteile. Hinzu kom­men etwaige Versandkosten.

(2) Der Ver­brauch­er hat die Möglichkeit der Zahlung per Banküber­weisung nach Rechnungserhalt.

§4 Liefer­ung

(1) Unsere Lager­ware ist ab sofort ver­sand­fer­tig. Die Liefer­ung erfol­gt hier spätesten inner­halb von 5 Werk­ta­gen. Dabei begin­nt die Frist für die Liefer­ung im Falle der Zahlung per Vorkasse am Tag nach Zahlungsauf­trag an die mit der Über­weisung beauf­tragte Bank und bei allen anderen Zahlungsarten am Tag nach Ver­tragss­chluss zu laufen. Fällt das Fris­tende auf einen Sam­stag, Son­ntag oder geset­zlichen Feiertag am Liefer­ort, so endet die Frist am näch­sten Werktag.

(2) Bei Direk­tbestel­lung von Ware aus Kolumbi­en beträgt die Lieferzeit 1 – 5 Monate.

(3) Die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlechterung der verkauften Sache geht auch beim Versendungskauf erst mit der Über­gabe der Sache an den Käufer auf diesen über.

§5 Eigen­tumsvor­be­halt

Wir behal­ten uns das Eigen­tum an der Ware bis zur voll­ständi­gen Bezahlung des Kauf­preis­es vor.

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§6 Wider­ruf­s­recht des Kun­den als Verbraucher:

Wider­ruf­s­recht für Verbraucher

Ver­brauch­ern ste­ht ein Wider­ruf­s­recht nach fol­gen­der Maß­gabe zu, wobei Ver­brauch­er jede natür­liche Per­son ist, die ein Rechts­geschäft zu Zweck­en abschließt, die über­wiegend wed­er ihrer gewerblichen noch ihrer selb­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit zugerech­net wer­den können:

Wider­rufs­belehrung

Wider­ruf­s­recht

Sie haben das Recht, bin­nen vierzehn Tagen ohne Angabe von Grün­den diesen Ver­trag zu widerrufen.

Die Wider­rufs­frist beträgt vierzehn Tage, ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benan­nter Drit­ter, der nicht der Beförder­er ist, die Waren in Besitz genom­men haben bzw. hat.

Um Ihr Wider­ruf­s­recht auszuüben, müssen Sie uns

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E‑Mail rosinys@hotmail.com

mit­tels ein­er ein­deuti­gen Erk­lärung (E‑Mail) über Ihren Entschluss, diesen Ver­trag zu wider­rufen, informieren. Sie kön­nen dafür das beige­fügte Muster-Wider­rufs­for­mu­lar ver­wen­den, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Wider­rufs­fol­gen

Wenn Sie diesen Ver­trag wider­rufen, haben wir Ihnen alle Zahlun­gen, die wir von Ihnen erhal­ten haben, ein­schließlich der Liefer­kosten (mit Aus­nahme der zusät­zlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Liefer­ung als die von uns ange­botene, gün­stig­ste Stan­dard­liefer­ung gewählt haben), unverzüglich und spätestens bin­nen vierzehn Tagen ab dem Tag zurück­zuzahlen, an dem die Mit­teilung über Ihren Wider­ruf dieses Ver­trags bei uns einge­gan­gen ist. Für diese Rück­zahlung ver­wen­den wir das­selbe Zahlungsmit­tel, das Sie bei der ursprünglichen Transak­tion einge­set­zt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde aus­drück­lich etwas anderes vere­in­bart; in keinem Fall wer­den Ihnen wegen dieser Rück­zahlung Ent­gelte berechnet.

Wir kön­nen die Rück­zahlung ver­weigern, bis wir die Waren wieder zurück­er­hal­ten haben oder bis Sie den Nach­weis erbracht haben, dass Sie die Waren zurück­ge­sandt haben, je nach­dem, welch­es der frühere Zeit­punkt ist.

Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens bin­nen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Wider­ruf dieses Ver­trages unter­richt­en, an uns zurück­zusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.

Sie tra­gen die unmit­tel­baren Kosten der Rück­sendung der Waren.

Ende der Widerrufsbelehrung

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§7 Wider­rufs­for­mu­lar

Muster-Wider­rufs­for­mu­lar

(Wenn Sie den Ver­trag wider­rufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses For­mu­lar aus und senden Sie es zurück.)

An :
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E‑Mail rosinys@hotmail.com

Hier­mit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlosse­nen Ver­trag über den Kauf der fol­gen­den Waren (*)/die Erbringung der fol­gen­den Dienstleistung (*)

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Bestellt am (*)/erhalten am (*)

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Name des/der Verbraucher(s)

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Anschrift des/der Verbraucher(s)

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Unter­schrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mit­teilung auf Papier)

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Datum

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(*) Unzutr­e­f­fend­es streichen.

§8 Gewährleis­tung

Es gel­ten die geset­zlichen Gewährleistungsregelungen.

§9 Ver­tragssprache

Als Ver­tragssprache ste­ht auss­chließlich Deutsch zur Verfügung.

Stand der AGB Apr.2023

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